Ein Mehrfamilienhaus in Köln Nippes sollte teilsaniert und erweitert werden. Geplant war eine Baulückenfüllung und die Errichtung von fünf zusätzlichen hochwertigen Wohnungen. Für diese hatte man folgende Ausstattung vorgesehen: eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, sowie Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung über eine thermische Solaranlage. Die Kollektorfläche maß knapp 22 Quadratmetern. Wir realisierten sowohl die Planung als auch die Ausführung.
Unsere Kundin ist passionierte Langstreckenläuferin und wünschte sich in ihrem neuen Badezimmer einen großzügigen Duschbereich zum entspannten Duschen nach den Trainingseinheiten.
In dem recht kleinen Badezimmer war vorher eine Badewanne eingebaut, die vernünftiges Duschen nicht zuließ. Der gesamte Bereich der ehemaligen Badewanne wurde zu einer begehbaren Dusche umgebaut, die mit einer feststehenden Glaswand vom restlichen Badezimmer abgetrennt ist. Der Duschbereich ist circa 12 cm höher als der Badezimmerboden und wird mit eine Duschrinne entwässert. Durch den Wegfall der Badewanne und den durchgehenden Bodenbelag, auch im Duschbereich, erscheint das neue Badezimmer größer und „aufgeräumter“ als vorher.
Nach der Fertigstellung des Bades berichtete uns die Kundin begeistert von dem neuen Duschgefühl.
In einer ansonsten barrierefreien Wohnanlage mit Eigentumswohnungen sollte im Badezimmer die Badewanne entfernt und dafür ein bodengleicher Duschplatz hergestellt werden. Damit die darunterlegende Wohnung vom Umbau nicht betroffen war, wurde die Entwässerung des bodengleichen Duschplatz mittels eines „Pumpsystems“, das den Höhenunterschied vom Badablauf zum vorhandenen Abflussanschluss überwindet, sichergestellt. So wurde ein großzügiger, begehbarer Duschbereich geschaffen, der, wenn nötig, auch mit einem Duschstuhl befahrbar ist. Da hier nur der neu geschaffene Duschbereich beigefliest werden sollte und die vorhandenen Fliesen aber nicht mehr erhältlich waren, ist hier ein bewusster Kontrast mit bunten Fliesen gewählt worden.